SPORTBRILLEN
Skibrillen – große Auswahl, viele Fragen
Eine Alltagsbrille reicht für den Skisport nicht aus. Wer auf die Piste geht, braucht eine Ski- bzw. Schneebrille. Sie gehört zur Schutzausrüstung von Abfahrtsläufern, Langläufern und Snowboardern einfach dazu. Skibrillen gibt es in vielen Farben, Mustern und Formen. Man könnte meinen, es ginge nur darum, die richtige Skibrille fürs Outfit zu finden. Aber das stimmt nicht. Beim Skifahren ist es absolut notwendig, bei allen Lichtverhältnissen eine gute Sicht zu behalten. Denn wer auf der Piste nicht gut sieht, hat ein erhöhtes Unfallrisiko. Die beste Skibrille ist deshalb immer die, die den individuellen Anforderungen und Ansprüchen am besten entspricht.
Welche Skibrillen gibt es?
Es gibt Skibrillen in verschiedenen Größen. Sie bestehen aus bruch- und splitterfestem Kunststoff (in der Regel Polycarbonat), so dass die Augen immer ausreichend geschützt sind. Zusätzlich zu diesem Material sind die meisten Brillen doppelt- bzw. mehrfachverglast. Auch hier geht es vorrangig darum, die Augen zu schützen. Selbst wenn die äußere Scheibe bricht, bleibt das Auge hinter der inneren Scheibe sicher. Bei den Scheiben unterscheidet man zwischen zylindrischen und sphärischen Scheiben. Zylindrische Gläser bieten einen großen horizontalen Sichtwinkel, der in vertikaler Richtung etwas begrenzt ist. Sphärische Gläser sind nach außen gewölbt und sorgen für eine bessere Rundumsicht sowie ein vergrößertes Innenraumvolumen der Brille. Dadurch wird die Brille auch optimal belüftet.
Skibrillen: Tönung, Beschichtung und UV-Schutz
100 prozentiger Schutz vor UV-Strahlen sowie getönte und beschichtete Scheiben sind ein absolutes Muss für jede Skibrille. Die Eigenschaften im Einzelnen:
Die Gläser müssen über einen Breitband-UV-400-Schutz verfügen, der alle gefährlichen Wellen im ultravioletten Bereich filtert. Darüber hinaus sollte auf das CE-Zeichen geachtet werden. Mit diesem Zeichen garantiert der Hersteller, dass sein Erzeugnis den in Europa gültigen Qualitäts-Mindestanforderungen entspricht.
Eine Anti-Fog-Beschichtung auf der Innenseite sorgt dafür, dass die Brille nicht so schnell beschlägt. Daneben gibt es Gläser mit speziellen schmutzabweisenden Beschichtungen oder auch einer elastischen Hartschicht, die zusätzlich vor kleinen Kratzern und anderen mechanischen Einwirkungen schützt.
Je nach Wetterlage sind unterschiedliche Tönungsfarben ideal. Sie verstärken die Kontraste und gewährleisten auch bei schwierigen Lichtverhältnissen eine klare Sicht:
Graue Scheiben eignen sich für sonnige Tage, bieten einen guten Blendschutz, allerdings nur mäßiges Kontrastsehen.
Orange oder auch rötliche Scheiben sind das universellste Glas für schlechte Sichtverhältnisse, sie verstärken den Kontrast und hellen etwas auf.
Gelbe Scheiben hellen noch stärker auf und sind Ideal für trübes Wetter oder in der Dämmerung.
Klare Scheiben sind nur für den Einsatz in der Nacht bei Flutlicht sinnvoll.


